PHILOSOPHIE

Mein Anspruch ist es individuell auf die Bedürfnisse meiner Kunden einzugehen. Jeder einzelne Schritt des Erfolges in der Ausbildung von Pferd und Reiter erfordert viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen.

Für mich gelten klare Prinzipien: Gesunderhaltung, Freude, Feinfühligkeit und Dynamik.

Nur dann beginnt ein Pferd aus dem Inneren zu strahlen und über sein Vermögen hinaus zu wachsen.

Ich schaue dabei über den Tellerrand hinaus und mache mir die verschiedenen Elemente unterschiedlicher Ausbildungsrichtungen zu Nutze.

Die klassische Grundausbildung

Die Klassische Dressur stellt die Basis allen Reitens dar.
Sie dient er gymnastizierung und Gesunderhaltung des Pferdes. Das Ziel ist, eine Einheit mit dem Pferd zu werden.
Im Laufe der Ausbildung sind nicht die einzelnen Lektionen wichtig, sie sind das Resultat einer guten klassischen Ausbildung.
Wenn der Grundstein dieser Ausbildung gelegt ist, können Pferde jeder Rasse und Alters in Harmonie mit dem Reiter Lektionen der Hohen Schule ( Passage, Piaffe, fliegende Wechsel, Pirouetten) erlernen.

Dieser klassische Weg dauert unter Umständen länger als die übliche Ausbildung eines Pferdes. Oft sehe ich Pferde im hohen Dressursport, denen die Basis fehlt.
Das Pferd bestimmt immer die Geschwindigkeit und den Weg der Ausbildung und sie lässt sich nur auf seine Kosten abkürzen.
Für mich liegt der Grundstein allen Reitens in dieser klassischen Ausbildung.

Ausbildung an der Hand

Die Ausbildung an der Hand ist eine tolle Möglichkeit, dass Pferd vom Boden aus zu gymnastizieren, Lektionen vorzubereiten oder aber auch Abwechslung in die Ausbildung zu bringen.
Es gibt Pferde, welche sich leichter tun Lektionen wie z.B. die Piaffe oder auch Seitengänge vom Boden aus zu lernen als vom Sattel aus.
Auch der spanische Schritt, Kompliment oder Freiarbeit sind eine tolle Ergänzungen zur klassischen Reitausbildung.

Diese Bewegungsabläufe entspringen einer natürlichen Grundlage.
Für mich gehört die klassische Bodenarbeit mit zur Ausbildung eines jeden Pferdes.
In vielen kleinen Schritten erarbeite ich versammelnde Lektionen und optimiere die Balance des Pferdes.

Working Equitation

Aus den traditionellen Reitweise der südeuropäischen Rinderhirten entwickelte sich vor circa 30 Jahren die Turnierdisziplin Working Equitation. Ziel war es, dass sich die Hirten in ihrem Können messen konnten.
Die Sportart erfreut sich immer größerer Beliebtheit in der ganzen Welt, da sie für jedermann geeignet ist und viel zur positiven Entwicklung zwischen Reiter und Pferd beiträgt.
Es ist ein Mehrkampf mit 4 Disziplinen: Dressur, Stiltrail, Speedtrail und Rinderarbeit.

Alle diese Disziplinen führen zu einem neuen Reitgefühl und Vertrautheit zwischen den Partnern.

Das Pferd muss nicht nur einfach spektakulär Lektionen aufführen, sondern vielseitig sein und sich mit deinem Reiter auf ständig neue Situationen einstellen.

Um in allen Disziplinen Erfolg haben zu können, ist die Partnerschaft zwischen Reiter und Pferd unumgänglich. Die verschiedenen Disziplinen erfordern viel Vertrauen und Mut, ebenso verbinden die Pferde den Sinn in manchen Aufgaben besser und somit wird die Rittigkeit und die Motivation des Pferdes immens gefördert.
Diese Art mit meinen Pferden zu arbeiten hat mein Training vervollständigt.
Ich habe nie zuvor dieses Gefühl des vollkommenen Reitens erfahren

Rinderarbeit

Als zertifizierte Rindertrainerin bin ich berechtigt Rinderkurse mit Ausstellung eines Rinderscheines durchzuführen. Dieser Schein wird für die Rinderarbeit auf dem Turnier benötigt (ab der Klasse L).
Bei der Rinderarbeit komm die Partnerschaft zwischen Reiter und Pferd voll zum tragen. Mit Zwang funktioniert hier gar nichts mehr!

Man muss auch nicht zwangsläufig mit einem Iberer in die Rinderarbeit gehen, jede andere Rasse eignet sich genau so gut. Bis jetzt habe ich noch kein Pferd in meinem Kurs gehabt, dass am Ende keinen Spaß an der Rinderarbeit hatte!
Dieses Erlebnis schweißt ein Team erst richtig zusammen, so dass man auch im Alltag davon profitiert kann.

Pat Parelli

Pat Parelli ist ein US Amerikaner, der 1981 sein Ausbildungsprogramm ins Leben rief. Parelli Natural Horsemanship ist in erster Linie die Ausbildung des Menschen, das Verhalten von Pferden besser verstehen zu lernen.
Es basiert auf gegenseitiger Kommunikation sowie auf Respekt und Vertrauen.
Pferde haben einen individuelle Charakter, wie wir Menschen auch.
Es gibt extrovertierte und introvertierte Pferde, manche sind selbstbewusst, manche haben ein eher zartes Gemüt und brauchen eine ganz andere Strategie, um sich sicher zu fühlen. Deshalb wird bei dieser Arbeit die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Pferdepersönlichkeiten berücksichtigt.

Ich arbeite all meine Pferde mit dieser Möglichkeit der Kommunikation, da in vielen Situationen viele Dinge klarer erscheinen, Unsicherheiten, Ängste viel früher erkannt werden und nachhaltiger positiv gelöst werden können.

Für mich ist Parelli die perfekte Ergänzung zur klassischen Ausbildung.
Die Partnerschaft wird gestärkt und man arbeitet gemeinsam an feinster Kommunikation.
Wir müssen nicht versuchen dem Pferd unsere Sprache beizubringen, sondern wir müssen lernen „Pferdisch“ zu sprechen.